Der Thumbport II hat einen niedrigeren Standardwinkel für den Daumen. Er ist ein wenig dicker und steifer. Er berührt das Flötenrohr weniger. Außerdem ist der Verlängerungsarm etwas kürzer (wenn er an der Flöte befestigt ist, lässt er sich für manche leichter in das Gehäuse einführen). Außerdem hat das Ende der Verlängerung eine rundere Form.
- Haltungshilfe für den rechten Daumen
- Kunststoff-Aufsatz
- wird auf das Flötenrohr nähe der F-Klappe aufgeklemmt
- verhindert das "durchrutschen" des Daumens insbesondere bei Kindern
- Farbe: verschieden
- Analysis
Mechanisch gesehen gibt es drei Faktoren, die mit dem Auswuchten einer Flöte verbunden sind:
1. die Masse (das Gewicht) der Flöte,
2. die horizontale Drehung,
3. die axiale Drehung.
Der Schwerpunkt einer Flöte befindet sich etwas rechts vom linken Zeigefinger (siehe Buchstabe G in Abbildung 1 unten). Wenn der Knöchel des linken Zeigefingers den größten Teil des Gewichts einer Flöte bei Nummer 2 übernimmt, wird das geringe Restgewicht oft vom rechten Daumen übernommen.
Beim Flötenspiel drückt der Spieler die Mundlochplatte gegen das Kinn (Abb. 1, Nr. 1). Da der linke Zeigefinger sowohl stützt als auch drückt, kann sich die Flöte ohne Gegenkraft der rechten Hand im Uhrzeigersinn drehen.
Die Daumenpforte ermöglicht eine bessere Balance beim Halten der Flöte. Sie besteht aus einer C-förmigen Schale und einer daumenähnlichen Verlängerung. Der Thumbport hilft dem Spieler, den rechten Daumen an einer effizienten Stelle zu platzieren und bietet zusätzliche Unterstützung.
Analyse
Mechanisch gesehen gibt es drei Faktoren, die mit dem Auswuchten einer Flöte verbunden sind:
1. die Masse (das Gewicht) der Flöte,
2. die horizontale Drehung,
3. die axiale Drehung.
Der Schwerpunkt einer Flöte befindet sich etwas rechts vom linken Zeigefinger (siehe Buchstabe G in Abbildung 1 unten). Wenn der Knöchel des linken Zeigefingers den größten Teil des Gewichts einer Flöte bei Nummer 2 übernimmt, wird das geringe Restgewicht oft vom rechten Daumen übernommen.
Beim Flötenspiel drückt der Spieler die Mundlochplatte gegen das Kinn (Abb. 1, Nr. 1). Da der linke Zeigefinger sowohl stützt als auch drückt, kann sich die Flöte ohne Gegenkraft der rechten Hand im Uhrzeigersinn drehen.
Illustration 1
Außerdem trägt das ungleiche Gewicht des Flötenmechanismus zu einer weiteren Rolltendenz bei. Dies ist in Abb. 2 zu sehen: Die Flöte rollt nach hinten in Richtung des Spielers.
Illustration 2
Da neun unserer Finger zur Bedienung der Flötentasten verwendet werden, bleibt nur einer, der rechte Daumen, übrig, um das Gleichgewicht entscheidend zu beeinflussen. Viele Flötisten benutzen wissentlich oder unwissentlich ihren rechten kleinen Finger zur Hilfe. Dadurch verringert sich nicht nur die Beweglichkeit des kleinen Fingers, sondern auch die der anderen Finger der rechten Hand.
Thumbport Solution
Die Daumenpforte führt den rechten Daumen, um die Flöte in einem Winkel zu stützen (siehe A in Abb. 3). Die Kraft (A), die durch diesen Winkel entsteht, kann als Summe zweier Teilvektoren gesehen werden: einer stützt die Flöte von unten und der andere wirkt der horizontalen Drehung entgegen. Der Ausleger stützt sich leicht auf dem Daumen ab (siehe B), was ein Zurückrollen der Flöte leicht verhindert.
Illustration 3